Zur Information der Organisationen, die in die EU-Länder exportieren, teilen wir mit, dass Armenien ab dem 1. Januar 2022 das präferenzielle Handelssystem „APS+“ nicht mehr beanspruchen wird.
Das Allgemeine Präferenzsystem der EU (APS+) ist ein System von Zollprivilegien, das es Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ermöglicht, mehr als 6.200 Produkte zollfrei oder zu reduzierten Zollsätzen in den EU-Markt zu exportieren.
Seit dem 1. Januar 2009 nutzt die Republik Armenien das „Allgemeine Präferenzsystem der EU (APS+), das von der EU für nachhaltige Entwicklung und effektive Regierungsführung bereitgestellt wird.
Gemäß den Bestimmungen der genannten EU-Verordnung wird ein Land von der Liste der Begünstigten des Systems ausgeschlossen, wenn es von der Weltbank in drei aufeinanderfolgenden Jahren als ein Land mit hohem Einkommen oder überdurchschnittlicher Wirtschaft eingestuft wurde.
Zugleich wird dem Land gemäß der Verordnung eine einjährige Übergangsfrist eingeräumt, während der es weiterhin in den Genuss einer präferenziellen Handelsregelung kommt.
Das Pro-Kopf-BIP Armeniens wurde von der Weltbank in den Jahren 2017, 2018 und 2019 als überdurchschnittlich hoch eingestuft.
2021 profitiert Armenien profitiert der Übergangszeit. Ab dem 1. Januar 2022 wird Armenien nicht mehr die präferenzielle Handelsregelung „APS +“ nutzen.
Daher wird es ab dem 1. Januar 2022 bei Ausfuhren in EU-Länder das System der registrierten Ausfuhrer (REX) im Rahmen des „Allgemeinen Präferenzsystems“ der EU („APS+“) nicht mehr gelten.
Quelle: Wirtschaftsministerium der RA
