DWV

Auf Initiative von Thuringia International (LEG Thüringen) und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, sowie in enger Zusammenarbeit mit Commit Project Partners GmbH und dem Deutschen Wirtschaftsverband, reiste am 27. und 28. Mai eine Delegation verschiedener deutscher Unternehmen unter der Leitung von Stefan Blechschmidt, Direktor von Thuringia International, nach Armenien.

Zweck des Besuchs war es, Armenien und den armenischen Markt kennenzulernen sowie neue Partnerschaften zu knüpfen.

Am 27. Mai begann die Agenda der Delegation mit einem Wirtschaftsbriefing, bei dem die deutschen Unternehmen wichtige Informationen über die wirtschaftliche Lage Armeniens, das Investitionsumfeld und die vorhandenen Möglichkeiten erhielten.

Der Charge d’Affaires der Deutschen Botschaft in Armenien, Erik Tintrup, die Geschäftsführerin des deutschen Wirtschaftsverbandes, Meri Navasardyan, der DWV-Vorstandsvorsitzende Artashes Margaryan, sowie Vertreter von GIZ und von Enterprise Armenien hielten Reden während des Treffens.

Nach dem Briefing wurden für die deutschen Unternehmen individuelle Unternehmensbesuche je nach jeweiligem Tätigkeitsfeld organisiert. Die deutschen Unternehmen besuchten solche armenische Unternehmen wie Spayka, Stiegen, Zeppelin Armenia, Antares Holding und das Best Life Medical Center.

Parallel zu den Unternehmensbesuchen haben einige Vertreter der Delegation, begleitet von der Geschäftsführerin des Deutschen Wirtschaftsverbandes, Meri Navasardyan, das armenische Innenministerium, die Zentralbank und das armenische Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Sport und Kultur besucht.

Im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Sport und Kultur empfing die deutsche Delegation die Ministerin Zhanna Andreasyan. Die Ministerin begrüßte die Delegation und betonte die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Armenien in verschiedenen Bereichen.

Die Ministerin war davon überzeugt, dass als Ergebnis der Delegationsreise nach Armenien neue Partnerschaften entstehen würden.

Die offiziellen Besuche wurden mit einem Treffen im Wirtschaftsministerium der RA abgeschlossen, bei dem alle Mitglieder der Delegation und Vertreter deutscher Unternehmen vom armenischen Wirtschaftsminister Gevorg Papoyan empfangen wurden.

Während des Treffens präsentierte Gevorg Papoyan den Teilnehmern kurz den aktuellen Wirtschaftsstand in Armenien, die staatliche Politik im Sektor, das Investitionsumfeld im Land sowie die Unterstützungsinstrumente für Unternehmen.

Es wurden mögliche Kooperationsbereiche und die Möglichkeit der Durchführung eines armenisch-deutschen Wirtschaftsforums erörtert. Der Minister schlug deutschen Unternehmen vor, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, ihr Geschäft in Armenien zu starten. Das Treffen wurde in Form von Frage und Antwort fortgesetzt.

Auch das Projekt „The Crossroad of Peace“ und die Möglichkeiten, die sich durch seine Umsetzung ergeben, wurden vorgestellt.

Das für den 27. Mai geplante Programm wurde mit einem Networking-Dinner abgeschlossen, zu dem auch Vertreter verschiedener armenischer Unternehmen eingeladen waren.

Eines der wichtigsten Ziele des Delegationsbesuchs waren die B2B-Treffen mit armenischen Unternehmen, die bereits am 28. Mai stattfanden.

Vor dem Beginn der individuellen B2B-Meetings stellten der Direktor von Thuringia International, Dr. Stefan Blechschmidt, und der Leiter Public Affair des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Andreas Metz, den Teilnehmern ihre Organisationen, ihre Mission und ihren Zweck vor. Jedes deutsche Unternehmen sprach kurz über die Aktivitäten seines Unternehmens.

Nach einer kurzen Einführungspräsentation begannen die individuellen B2B-Treffen. Der Deutsche Wirtschaftsverband organisierte mehr als 30 B2B-Meetings zwischen armenischen und deutschen Unternehmen. Wir freuen uns, berichten zu können, dass alle Treffen und Diskussionen produktiv und konstruktiv waren.

Der Deutsche Wirtschaftsverband freut sich, Teil dieser wichtigen Initiative zu sein, und hofft, dass solche Besuche, die mithilfe des Verbandes organisiert wurden, einen kontinuierlichen Charakter haben werden und die armenisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen weiter fördern werden.